Brief an Birgit Seefeldt ~ Würzburg  (ab August 2013 91077 Kleinsendelbach)

 

Als ich Ende Dezember 2008 zu Dir kam, war wieder mal totales Chaos bei mir. Ich steckte zum hundertsten Mal fest.

Damals ging es mir schon wieder eine ganze Zeit lang schlecht. Mit der Arbeit klappte es nicht, die Finanzen waren nicht in Ordnung, meine Beziehung zu anderen Menschen, zu Männern im Besonderen, war eine einzige Katastrophe!

Doch weil ich mir in meinem Leben schon sehr viele Lösungswege selbst erarbeitet hatte, und sehr viele Wege - auch spirituelle Wege - gegangen war, hoffte ich zuerst noch, selbst eine Lösung zu finden. Doch dann merkte ich, dass ich mir Hilfe suchen musste. Über das Internet fand ich Dich.
Ich war von Deiner Homepage begeistert und fand so viele interessante Themen und Sichtweisen über die Dinge des Lebens.

Ich fühlte, dass ich hier richtig war, rief Dich gleich an und bekam einen Termin für das folgende Wochenende zu einem Aufstellungsseminar. Zu diesem Seminar ging ich, überzeugt von mir selbst und mit der Meinung, dass ich eigentlich schon ein gutes Stück des Weges in meiner Entwicklung gegangen sei und dass ich wohl nur ein wenig Unterstützung bräuchte, um wieder weiter zu kommen.

Doch es kam alles ganz anders. Gleich zu Beginn schautest Du mich an und meintest: „Du bist eine Baustelle, das muss Dir klar sein“. Ich war total schockiert und glaubte zuerst mal kein Wort. Hatte ich doch schon so viel gemacht und gelernt und gelöst!

Als Du dann anfingst mit mir zu arbeiten, dauerte es nur ein paar Minuten und -schwupps- lag ich auf dem Boden, mitten drin in einer der freien Aufstellungen, wie Du sie praktizierst. Ich lag in Embryostellung auf dem Boden und -schwupps- lagen noch 3 andere Personen neben mir. Das ging so schnell dass ich es nicht fassen konnte. Ich war noch keine halbe Stunde bei Dir und schon sah ich mich mit einem meiner wichtigsten Themen, meinen Mehrlingsgeschwistern, konfrontiert. Ich bin nämlich ein alleinegeborener Vierling, die anderen sind im Mutterleib gestorben. Das vierte Kind tauchte allerdings erst bei Dir auf, vorher dachte ich immer wir wären nur 3 gewesen.

Ich will nun nicht weiter ins Detail gehen.

Schon nach dem ersten Seminar bei Dir, kam bei mir etwas in Bewegung. Ich telefonierte dann zwei Tage später mit Dir, weil ich Fragen hatte. Und da sagtest Du mir klipp und klar: „Entweder du kommst jetzt regelmäßig und wir arbeiten deine Baustelle auf, oder Du wirst die Dinge nicht geregelt kriegen“. Ja, und dass tat ich dann glücklicherweise auch.

Ich bin so froh auf Dich getroffen zu sein. Du gingst mit mir an Grenzen, die bisher keiner auch nur ansatzweise tangiert hatte. Ich fand bei Dir und mit Dir Dinge über mein Leben und über das Leben meiner Ahnen heraus und erfuhr wie sehr mich das alles heute in meinem Leben noch beeinflusst und behindert. Meine Eltern sind Sudetendeutsche und ich hatte mich vorher noch nie damit beschäftigt. Erst bei Dir lernte ich, wie viel das noch mit mir zu tun hat. Ich lernte ganz erstaunliche Dinge bei Dir.

Und ich machte heftige Sitzungen mit!!

Ich erlebte Sitzungen, in denen ich plötzlich die verkrampften Rheuma-Hände meiner Oma hatte, ich hatte die unruhigen zappeligen Beine meiner Mutter, ich sah Bilder, die mein Vater im Krieg gesehen hatte. Ich hatte Herzrasen, konnte nicht mehr laufen und einmal musste ich mich sogar abholen lassen, weil ich nicht mehr in der Lage war, selbst nach Hause zu fahren.

Das klingt schlimm und manchmal hatte ich auch einfach keine Lust mehr. Doch letztendlich war es wichtig, das alles ans Licht zu bringen, um es auflösen zu können, damit ich endlich leben kann und nicht nur täglich ums Überleben kämpfe. Ich war schon bei vielen Therapeuten und Lebensberatern. Jedes Mal kamen wir irgendwann an einen Punkt, an dem nichts mehr ging.

Mit Dir kam ich über diesen Punkt hinaus.

Du bist einfach genial. Ich mag Deine direkte Art, denn so weiß ich, einfach und klar, was Sache ist. Ich mag es, dass Du immer eine Antwort weißt, das ist beruhigend. Ich fühle mich immer gut aufgehoben bei Dir, denn Du nimmst mich mit all meinen Gefühlen, Ängsten oder Problemen.
Du hast mir eine neue Sicht auf die Dinge des Lebens gezeigt und ich fühlte mich verstanden und angenommen.

Ich bin Dir so sehr dankbar für Deine Hilfe. Ich habe eine große Entwicklung durchgemacht und fühle mich mehr und mehr meinem Leben gewachsen.

Etwas ganz Wichtiges aber, ist diese Woche passiert. Durch diese Dinge, die mir da begegnet sind, habe ich endlich kapiert, was Du immer meinst, mit:


„Du musst dich im Inneren ändern, dann ändert sich das Außen von selbst“.


Meine finanzielle Situation hatte sich zugespitzt. Es sind schlimme Dinge passiert und letztendlich war es nun so, dass ich keinen Cent mehr hatte. Ich wusste nicht wie ich meine Miete bezahlen sollte und all meinen anderen Rechnungen.

Als ich bei der Schuldnerberatung anrief, erhielt ich als erstes die Auskunft, dass sie nicht für mich zuständig seien, da ich selbständig bin. Bei einem zweiten Anruf, prophezeiten sie mir, dass für mich nun ein sehr schneller Abstieg beginnen würde. Ich solle einfach nichts mehr bezahlen und alle Schulden auflaufen lassen. Außerdem sähen sie keine große Chance, in meinem Alter von über 50 Jahren, aus diesem Abstieg wieder herauszukommen. „Ja, ja, das ist schwer“, sagte der Mensch noch, „ich erlebe das täglich hier“. Ich war total fertig nach dem Anruf!

Bei Dir in der Dienstagsgruppe erzählte ich davon. Du meintest gleich, das würde so nicht stimmen, was die gesagt haben.

Ich fühlte mich so schrecklich. Wir machten eine Aufstellung für meine Geldsituation. Irgendwann wollte mir eine andere Teilnehmerin einen Geldschein in die Hand drücken. Ich konnte ihn nicht nehmen!!! Das war unglaublich!! Schließlich überredete sie mich, doch wenigstens zu versuchen den Schein in die Hand zu nehmen. Ich tat es, mit spitzen Fingern, zwischen Daumen und Zeigefinger, als ob ich das ekligste Papier in der Hand hätte!!!! (kein Wunder dass ich kein Geld habe). Du korrigiertest und schließlich konnte ich den Schein wenigstens mit der ganzen Hand anfassen.
Wir setzten uns und es ging mit anderen Teilnehmern weiter. Während die anderen sprachen, fiel mein Blick immer wieder auf eine Bäckertüte, die am Boden stand. Jemand hatte sie für unsere Verpflegung mitgebracht und dort abgestellt. Ich sah nur ein Wort: Existenzsicherung. Ich machte mir gar keine Gedanken, warum Existenzsicherung auf einer Bäckertüte stand, aber ich schaute schließlich nur noch auf dieses Wort. Dann fragtest Du mich was und ich sagte: „ich hab jetzt gar nicht zugehört, ich schau immer auf die Bäckertüte.“ Ja und dann sprangen alle auf und schauten auf die Tüte. Keiner der anderen hatte vorher dieses kleingedruckte Wort gesehen.

Da meintest Du, ob ich denn immer noch nicht begreifen würde. Ich würde immer um ein Zeichen und um Hilfe bitten und dann würde ich die Zeichen nicht verstehen. „Geh zur Arge, Die bieten Grundsicherung für die Existenz… also Existenzsicherung! Und geh dahin und sei offen.

Nun, das tat ich dann auch. Ich ging zur Arge. Ich fühlte mich gut, als ich dort saß und wartete. Ich klopfte meine Punkte für Angst und Stress; ich hatte mein Buch über die Emotionale Balance von Dr. Roy Martina dabei und ich fühlte mich, als ob ich von einer Friedensglocke umgeben wäre. Und was ich dann dort erlebte, war so unglaublich, dass ich ganz benommen war, als ich das Amt später verließ.
Ich traf auf zwei sehr nette Sachbearbeiterinnen, sie waren sehr freundlich. Mir wurde gesagt, dass man mir trotz meiner Selbständigkeit helfen könne und die Hilfe die man mir versprach, überstieg meine kühnsten Erwartungen bei weitem. Ich musste dann noch zu einem Arbeitsvermittler, dessen Zimmer war sonnendurchflutet. Auf seinem Schreibtisch lag ein Kartendeck von Louise Hay, ich glaube es hieß: „Du kannst es!“
Auch von ihm wurde ich sehr freundlich behandelt und auch von ihm bekam ich Hilfe angeboten, in einem Ausmaß, das schon fast unvorstellbar wunderbar ist. Sie werden mir nämlich sogar Hilfe geben, damit ich mein Geschäft wieder zum Laufen bringe.

Als ich heimkam, rief ich Dich sofort an und wir waren beide nur noch begeistert! Seitdem wandle ich durch den Tag und freue mich, dass mir in tiefstem Unglück so ein Glück geschenkt wurde.
Ja, ich fange jetzt endlich an, nach über 50 Jahren auf diesem Planeten, dem Leben etwas Erfreuliches abgewinnen zu können. Zur Zeit lerne ich gerade, mit dem Glück umzugehen und kann gar nicht glauben, dass das Leben auch so leicht sein kann… UNGLAUBLICH ist mein meist gebrauchtes Wort zur Zeit  ;-)

Auch meine Schwierigkeit mit Männern hat sich gebessert. Ich kenne einen Mann, den ich schon länger gern mag. Normalerweise, wenn ich ihn nur sah, bekam ich Panikgefühle und wurde so durcheinander, dass ich nicht mehr wusste was ich grad tat, mein Herz raste und ich wurde völlig konfus. Aus diesem Grund vermied ich es eher, ihn zu treffen, war eher auf der Flucht vor ihm. Als ich ihn nun diese Woche zufällig sah, bemerkte ich ein leichtes Herzklopfen, das mir sehr angenehm war und ich freute mich einfach nur ihn zu sehen. Die Begegnung zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht und ich ging beschwingt weiter.

UNGLAUBLICH!


Danke Birgit!
Eine begeisterte Mitreisende

Ende März 2009

 

Das ist der Originalbericht von meiner Mitreisenden und hier ....... gebe ich *meinen Senf* dazu!
 

 

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