Nun wissen WIRs:
Joghurtdressing
und *Gefährlicher Spinat* - Ge(h)schichte
V. und ich
wollen in die Stadt ...... Lernen im TUN!! Ich liebe das, könnte
mein oberallerliebster Job sein! Allein schon die Fahrt in die Stadt,
überraschenderweise auch noch mit dem Bus und dann kein Sitzplatz
in Fahrtrichtung. V. wurde es übel. Ich kann gar nicht rückwärts
fahren, sagte sie. Na,ja ... es folgten noch so einige Sätze, die
meine Ohren klingeln ließen. Dann die Erlösung ....... Platzwechsel
- nun ging es ihr doch schon ganz anders.
Essthematik ...... V. hat fasst immer etwas am Essen auszusetzen und wenn *es* z.B. in einer Gaststätte, dann serviert wird, ist es auch noch lange nicht richtig. Unendliche Geschichten entstehen daraus und ich sagte:
Lass die Kellner und Köche daraus, du musst das in dir lösen!!!
Wir gehen also ins Schönborn am Markt. Ein gern besuchtes
Lokal in der Innenstadt und ich habe bisher immer gute Erlebnisse
dort gehabt. V. bestellt einen Salat mit Joghurtdressing und Putenstreifen.
Ich bestelle eine Kürbis/Kartoffel Suppe mit Ingwer. Meine Suppe
ist hervorragend und ich genieße. V. wackelt bereits auf ihrem Platz
hin und her, denn der Platz ist auch schon mal nicht richtig, sie
hätte sich dorthin gesetzt. AHA! ...und überhaupt, das ganze Lokal,
sie wäre gar nicht hierher gegangen.
Im Salat entdeckt sie kein Joghurtdressing,
sie sucht und sucht, doch nix.
AHA! Birgit das ist doch kein Joghurtdressing ....... wir schauen,
nein, danach sieht es nicht aus. Kellnerin: Wo ist bitte das Joghurtdressing?
Wieso, das ist doch dabei! Legen Sie bitte mal den Salat auf die
Seite. Ich musste bereits grinsen, denn V. legte nun *ihren Salat*
offen. Da sagt die Kellnerin zögernd und immer noch mitsuchend: Ich bringen ihnen Joghurtdressing
nach. (für die Kellnerin war das offensichtlich wenigstens etwas
Joghurtdressing und für V. eigentlich genug) GUT! Doch die Kellnerin kommt nicht wieder, bedient alle anderen.
Wir wollen zahlen. Ich sage der Kellnerin ganz freundlich, das ich
ja des öfteren hier esse, und immer alles nur bestens erlebe.
Da sagt sie, ach das Joghurtdressing - hab ich doch vergessen. Sie
nimmt mein Geld und verschwindet. Als sie zurück kommt, sagt sie
zu V.: Sie bezahlen dann nur den Kaffee. OK. V. hätte natürlich
viel lieber ihren Salat perfekt gehabt ......und bezahlt. Aus
*meiner Sicht* hat sie natürlich den perfekten Salat gehabt.
Einen Tag später gehen wir wieder in die Innenstadt ...... Lernen im TUN!!! Ich habe erst einmal einen netten Plausch mit einem Radfahrer ..... der irgendwo am Markt sitzt und frage ihn: Woher kommst du? Er - aus Litauen. AHA, ich bekomme Gänsehaut und denke, da grüßt die Oma doch schon wieder aus der Heimat.
Jetzt wollen wir wieder essen gehen, dieses Mal sucht V. das Lokal aus. Sie hat *das richtige* gefunden! Cafe Michel am Dom. Hier ist es ganz toll, das weiß ich, sagt sie. Hier ist das perfekt, sagt sie. Ja, das stimmt antworte ich, hier ist es auch sehr gut. Wir sitzen also und wollen bestellen ..... ein junger Kellner kommt lachend auf uns zu und V. bestellt natürlich Salat mit Joghurtdressing. Da lacht der Kellner: Joghurtdressing haben wir nicht. AHA! Also - Neuentscheidung! Gut, auch sie findet etwas NEUES, doch ihr wird schon vorher ganz anders .......... Ich gehe zur Toilette und als ich zurück komme, sitzt V. auf MEINEM Platz. AHA ..... doch ich sage nichts, schaue erst einmal was sich so zeigt. Dann frage ich sie: Wieso hast du dich umgesetzt? Sie erzählt mir *eine/ihre* Geschichte.
Es saß uns eine Dame gegenüber, die es sie hatte ganz übel werden lassen. AHA, ich segne das einfach nur, antwortete ich und bin neutral und außerdem hast DU doch den Platz ausgesucht, die Dame saß doch bereits am Tisch gegenüber. Hast du das gar nicht bemerkt, frage ich sie. Nein, hatte sie nicht. Für V. wurde es ENG, das erlebte ich. V. ist immer lustig und gut drauf, so kenne ich sie. Lieber einmal mehr lachen als traurig sein, doch ich sehe den Druck in ihren Augen. Wir schauen in die SpeiseKarte und entdecken........ Der Vater des Inhabers war in Russischer Gefangenschaft. AHA! Vater von V. war dort auch ...... IHR seht, wie die Geschichten energetisch wirken. Deshalb bist du also hier so richtig, sage ich.
Anschließend fanden wir denn noch etwas ganz Leckeres zum Nachtisch. Wieder zu Hause fragte ich mich: Warum will sie immer Joghurtdressing? Beide Male erhielt sie keinen. Ich stelle *so etwas* ja immer gleich auf, darin liegen die besten Ergebnisse, denn wenn wir etwas ans Höhere Selbst abgegeben haben zur Auflösung, führt es uns!!!! Natürlich auch gleich das rückwärts fahren in Bus/Bahn hinzu und dann schauen wir mal.
1. Ergebnis ....... (zu im Bus/Bahn rückwärts fahren) - ein unendlich trauriges Kind. Ich fühlte weiterhin, DAS ist noch nicht die Lösung. Was ist im Dressing? ..... und ich dachte, da sind ja u.a. soviele kleine Kräuterstückchen drin - wirklich viel.
2. Ergebnis
...... (zu Joghurtdressing) nun kam es - wir landeten im KZ, Vergasung einer Mutter mit
ihren Kindern. DA lag die Identifikation mit dem Joghurtdressing
oder Dressing überhaupt. *DER SALAT* - und immer wieder grüßt
das Murmeltier.
Mich wunderte es überhaupt nicht mehr,
das V. in meinem Beisein keinen Joghurtdressing bekam, denn es ist
ja eine Kriegsgeschichte, eine Tragische und eine, die endlich ....
zum Wohle aller erlöst werden wollte. So geschah es denn auch
und wir erlebten BEIDE eine große Dankbarkeit, denn auch ich
habe ja meine Jüdischen Wurzeln.
Alles ....wirklich ALLES, was wir nicht mögen, nicht wollen, ablehnen, bewerten, beurteilen, verurteilen - hat MIT UNS zu tun. Wer das verstanden hat ........ hat riesiges GLÜCK! Da kann dann die Leichtigkeit des SEINS so richtig hervorkommen und von der Leichtigkeit des SEINS reden wir SPIRIS doch so gerne. V. ist übrigens sehr Spirituell!
Ja.... und dann ist da noch der gefährliche Spinat. Wir entdecken im Michels ganz leckere Stücke von Auflauf, sag ich jetzt mal, die werden bestimmt einen Namen haben. ....u.a. ist Spinat dabei und V. sagt zu mir: nein .... der ist gefährlich, den kannste nich essen. Ich frage V. warum ist der gefährlich? Ja, ei ..... dann beginnt sie schon zu denken und lacht. Ah ja, das ist zu warm ..... usw. Ich wußte natürlich warum nun der Spinat ihrer Meinung nach gefährlich ist. Ich sagte ihr, dass ich den Spinat wolle und so kam er in unseren Besitz. Abends saßen wir nun genüßlich bei unseren Leckereien .......... ich aß hervorragenden Spinat und V. war von ihren Stückchen begeistert.
Gut, es war ja auch einfach nur noch ESSEN!
So lustig
kann es mit mir sein!
ICH BIN *Sonnenreisende*
